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09.05.2019

Ohne Strom: Kein Karussell und kein Bier beim Frühlingsfest!

Die zwei Innungsfachbetriebe Elektro Bannert und Elektro-Huiss ermöglichen es, dass Frühlingsfestbesucher Spaß auf dem Wasen haben.

Bild: in.Stuttgart / Thomas Niedermüller

Die Fahrgeschäfte würden still stehen und die Festzeltbesucher im Dunkeln auch keine Maß Bier trinken können – Ohne Strom läuft auch auf dem Frühlingsfest nichts. Die zwei Innungsfachbetriebe Elektro Bannert aus Markgröningen und Elektro-Huiss aus Stuttgart ermöglichen es, dass Besucher Spaß auf dem Cannstatter Wasen haben. Sie sind mit weiteren Elektro-Betrieben für die dortige Stromversorgung verantwortlich.

Verteiler-Schränke extra angefertigt
Walter Bannert hat langjährige Erfahrung mit seinem Betrieb auf Großveranstaltungen, insbesondere beim bekannten Markgröninger Schäferlauf. Seit 2017 ist er auf dem Frühlingsfest und auf dem Cannstatter Volksfest mit seinen Verteilerkästen vor Ort. Rund 100 Gruppen-Verteilerschränke hat er im September für die Schausteller auf dem Wasen aufgestellt. Egal, ob Karussell- oder Wurstimbiss-Betreiber – alle können von ihm einen Verteilerschrank benutzen.

Diese wurden von ihm passend für Schausteller entwickelt und bei einem Partnerunternehmen nach seinen Vorgaben gefertigt. Jeder Schausteller erhält seinen eigenen Zugangscode zu seinem Schrank und kann jederzeit an- oder abreisen. Walter Bannert liest am Ende den verbrauchten Strom ab. "Für diese extra angefertigten Verteilerschränke waren Investitionen nötig und die Lagerung musste auch überdacht werden" so Walter Bannert. Erfahrung in Großveranstaltungen bedarf es besonders: „Das ist alles anders als in Wohnungen. Damit nicht mittags, wenn jeder seine Wurst essen will, die Sicherung auslöst, muss man genau wissen, wie der Strombedarf am besten abgedeckt werden kann“, erklärt Walter Bannert.

Die Schausteller sind dankbar, wenn sie beim Aufbau einen Elektro-Betrieb gerade vor Ort haben, denn dann werden gleich noch kleinere Reparaturen erledigt, die sowieso mal gemacht werden mussten. So ergaben sich schon so manche festvereinbarte Notfall-Dienste für Karussell-Betriebe, die Walter Bannert dann in ganz Deutschland herumreisen ließ.

Strombedarf wie für ein Dorf
Bereits in der dritten Generation kümmert sich Elektro-Huiss aus Stuttgart um die Strom-Infrastruktur in den Festzelten. „Mittlerweile könnte man mit dem Strombedarf, den ein Festzelt benötigt, ein ganzes Dorf versorgen“, erzählt Werner Huiss, Inhaber von Elektro-Huiss. Rund 6.500 Personen passen in ein übliches Festzelt auf dem Volksfest rein. Für die Großküche, Beleuchtung, Bar, Musikkapelle etc. braucht jeder überall Strom.

Kurz nach dem zweiten Weltkrieg sorgte schon der Großvater von Werner Huiss dafür, dass kein Zeltbesucher im Dunkeln steht. Mittlerweile ist das rund 20köpfige Team von Elektro-Huiss auf zahlreichen Festen in und rund um Stuttgart für die Strominfrastruktur verantwortlich. „Im Sommer wird in Stuttgart an mehreren Orten gleichzeitig auf verschiedenen Sommerevents gefeiert – da ist viel zu tun“, so Werner Huiss.

Elektrobetriebe im Einsatz bei Groß-Events
Zahlreiche Elektro-Betriebe sind bei Großveranstaltungen für die Infrastruktur verantwortlich. Die Innungsfachbetriebe können sich dafür bei der Fachbetriebssuche des Fachverbands eintragen lassen.

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